Hering, Pellkartoffeln und Politik schmecken auch eine Woche nach Aschermittwoch

Hochzufrieden begrüßte die SPD-Vorsitzende von Worms-Hochheim, Maria Hilberg, über 80 Personen beim traditionellen Heringsessen 2017 im bis auf den letzten Platz besetzten Saal der katholischen Gemeinde. Dabei musste die Veranstaltung in diesem Jahr später als erwartet durchgeführt werden. Martin Schulz hatte sich am ursprünglichen Termin der Veranstaltung angekündigt, so musste das Heringsessen weichen. Bereut habe man die Verschiebung allerdings nicht, so Hilberg, die in ihrer Begrüßung immer noch von der Rede des SPD-Kanzlerkandidaten schwärmte: „Martin Schulz hat uns alle schwer beeindruckt – er setzt die richtigen Inhalte.“, so die SPD Vorsitzende.

Als besondere Gäste konnte Hilberg Ortsvorsteher Timo Horst, Oberbürgermeister Michael Kissel sowie Stadtratsmitglieder und Vertreter benachbarter Stadtteile, wie der Ortsvorsteher in Pfiffligheim Ernst-Dieter Neidig begrüßen. Sie hob die Präsenz des SPD-Ortsvereins in Hochheim hervor und die vielen Veranstaltungen tragen dazu bei, dass Hochheim liebens- und lebenswert bleibt.  Hilberg konnte Dieter Gleim für 25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD die silberne Ehrennadel überreichen.

Gleich zwei wesentliche Entwicklungsprojekte für den Stadtteil nannte Ortsvorsteher Timo Horst in seiner Rede. Eine neue Kindertagesstätte „Im Mersch“ würde das bestehende Angebot ergänzen und Hochheim noch attraktiver für Familien machen. In diesem Sinne sei das Projekt ein Glücksfall für den Stadtteil. Wichtig sei, in diesem Kontext zu prüfen, ob vielleicht auch ein Hort für Schulkinder eingerichtet werden kann, was die Betreuungssituation in Hochheim verbessern könnte, schlägt Horst vor. Die Entwicklung auf dem IHK Gelände sah der Ortschef positiv: „Wenn ein Gebäude leer steht, macht sich schnell Vandalismus breit. Deshalb sollte man so schnell wie möglich hier eine Entwicklung anstoßen, auch weil keine Woche vergehe, wo Horst nicht von Haus- oder Wohnungssuchenden angesprochen werde.

Oberbürgermeister Michael Kissel lobte das Engagement der Hochheimer SPD, aber auch des Ortsvorstehers. Hochheim entwickle sich prächtig, so Kissel,  „auch weil die Stadt- und Ortsverwaltung eng zusammenarbeiten.“ Er werde weiterhin die Hochheimer bei ihren Projekten unterstützen.                                                                                                                          

Nach so viel geballter Politik wünschte die Ortsvereinsvorsitzende Maria Hilberg den Anwesenden einen guten Appetit und viele anregende Gespräche, wovon reger Gebrauch gemacht wurde