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SPD Ortsverein Wiesoppenheim

Am Ende zählt der Mensch

Kommunales

SPD-Stadtratsfraktion begrüßt Initiative für Hospiz in Worms / Vorsitzende des Freundeskreis Hochstift berichtet über Hospizbewegung

Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, können Schwerstkranke und Sterbende in einem stationären Hospiz ihr letztes Heim finden, um bedarfsgerecht und würdevoll in den letzten Wochen und Monaten begleitet zu werden - bislang allerdings leider noch nicht in Worms. Gegenüber den Ratsmitgliedern der Wormser Sozialdemokratie berichtete jüngst Kathrin Anklam-Trapp als Vorsitzende des Vereins „Unser Hochstift braucht Freunde“ über die Idee eines stationäres Hospiz für die Bürgerinnen und Bürger.

„Bundesweit bestehen rund 1.500 ambulante Hospizdienste und 214 Hospize mit durchschnittlich je zehn Betten“, legte Kathrin Anklam-Trapp zunächst die Zahlen des Deutschen Hospiz- und Palliativ Verbandes e.V. dar. Anschließend äußerte sie für Worms ihren Wunsch eines stationären Hospizes als ergänzendes Angebot mit acht bis zehn Betten, denn „auch in einer Partnerschaft lebend bleibt am Ende letztlich nur einer der beiden Partner alleine in der Wohnung zurück“.

Barrierefrei und gut erreichbar

Als Grundinvestition prognostizierte sie gegenüber dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Timo Horst zwei bis drei Millionen Euro. Auf Nachfrage stellte sie zudem klar, dass Krankenhäuser und Hospize immer strikt getrennt sind, so dass beispielsweise das Wormser Klinikum keine Trägerschaft übernehmen kann. „Am wichtigsten ist uns allerdings, dass die Räume barrierefrei und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sind und eine hervorragende Pflege gewährleistet wird“, unterstreicht Anklam-Trapp ihre Ansprüche an ein Hospiz.

Oberbürgermeister Michael Kissel wiederum betonte, dass ein Hospiz in der wachsenden Nibelungenstadt als Schnittstelle der beiden Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main gut zu Gesicht stünde. „Ein Hospiz würde die bestehenden Angebote in der Pflege und Betreuung vor Ort sicherlich perfekt ergänzen“, so Sozial- und Bildungsdezernent Waldemar Herder.

Unabhängiger Förder- und Initiativkreis begrüßt

In der Frage der Trägerschaft, hofft SPD-Fraktionsvorsitzender Timo Horst, dass ein kooperativer Austausch der freien Wohlfahrtspflege, sowie privatwirtschaftlicher Institutionen der Altenpflege stattfindet. Nur ein von allen Seiten akzeptierter und  erfahrener Träger könne alle weiteren organisatorischen und finanziellen Schritte auf dem Weg zu einem Hospiz in Worms einleiten, so Horst. Gleichzeitig lobte Horst die bisherige Arbeit der ambulanten Palliativversorgung im bestehenden Netzwerk, die bereits hervorragend funktioniere.

„Dass sich eine unabhängige Initiative für ein Hospiz in Worms gegründet hat, begrüßen wir daher außerordentlich. Wir wünschen uns eine Bündelung aller Kräfte der Wohlfahrts- und Altenpflege zugunsten einer solchen Einrichtung natürlich am Standort Worms", so Kissel und Horst abschließend.

 

 

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