Große Freude bei der Übergabe der Warnwesten vom SPD Ortsverein Wiesoppenheim für jedes Kita-Kind
Vor der Kindertagesstätte waren MdL Jens Guth und die Aktiven vom SPD Ortsverein Wiesoppenheim mit einem Infostand zur Landtagswahl. Jens Guth verteilte an jedes eintreffende Kind eine Brotdose und informierte die Eltern. Die SPD will die weiterhin die Kinderstagesstätten beitragsfrei erhalten - das will die CDU ändern, sollte sie an die Regierung kommen.
Der SPD Ortsverein Wiesoppenheim hielt eine weitere Überraschung bereit: für jedes Kind in der Kita gab es eine gelbe Warnweste. Kita-Leiterin Hilde Kloos freute sich sehr darüber, denn bei Ausflügen sind die Kinder dann gut sichtbar.
"Das Programm der CDU in Rheinland-Pfalz ist ein familienpolitischer Rückschritt in das letzte Jahrhundert," betont Ortsvereinsvorsitzende Kristin Daleiden, "die Einführung von Familiengeld - das ist die Version der Seehoferschen Herdprämie im Programm der CDU in Rheinland-Pfalz - und die Erhebung von Kindertagesstättenbeiträgen sind ein Angriff auf die Emanzipation der Frau." Aus Erfahrung mit Kitabeiträgen in Niedersachsen weiß sie, dass der Beitrag das Einkommen einer berufstätigen Frau als Zweitverdienerin fast vollständig aufsaugen kann. Alleinerziehende mit mittlerem Einkommen müssen davon ebenfalls einen großen Anteil abgeben. "Eine Sozialstaffel ist dann zwar wichtig, bedeutet aber auch, dass die Kitaleitungen eine Einkommensprüfung bei allen Eltern durchführen müssen. Das ist Verwaltungsaufwand und trägt nicht zum sozialen Frieden in einer Kita bei." so Daleiden weiter und "Ein Blick in unser Nachbarland Frankreich, in dem beitragsfreie Ganztagsbetreuung schon seit Jahrzehnten Standard ist, würde helfen: dort ist die Geburtenrate auch bei Frauen mit Ausbildung oder Studium höher und es sind deutlich mehr Frauen in Spitzenpositionen bei großen Firmen!"
Jens Guth informierte über die Bildungspolitik der SPD in Rheinland-Pfalz - beitragsfreie Kitas, Ganztagsangebote, gebührenfreies Studium... und als wichtigen nächsten Schritt der SPD auch kostenfreie Meister um das Handwerk zu stärken. Die gute und gebührenfreie Bildung in Rheinland-Pfalz sind die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg und den sozialen Frieden.
Übrigens: auch das Argument von CDU Anhängern, Gutverdienende könnten doch etwas beitragen und damit den Landeshaushalt entlasten, kann nicht gelten - was hier gespart wird, wird mit dem Familiengeld der CDU wieder ausgegeben. Das CDU-Programm ist damit eine klare familienpolitische Steuerung: Frauen bleibt zu Hause!
[kd]
