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SPD Ortsverein Wiesoppenheim

Ziel: Entwicklung eines touristisch attraktiven Stadtzentrums

Kommunales

Die Koalition aus CDU und SPD im Wormser Stadtrat hat sich auf ein gemeinsames Vorgehen beim Thema Mobilitätskonzept geeinigt. In einer dreistündigen Sitzung nahmen die Spitzen der beiden Parteien, Fraktionen und der Stadtvorstand die Ergebnisse der Bürgerbefragung zum Mobilitätskonzept zur Kenntnis.

"Die Bürgerbefragung hat wichtige Erkenntnisse zu Tage gefördert", so die Fraktionsvorsitzenden Klaus Karlin und Timo Horst. Es war richtig, vor einer politischen Entscheidung die Meinung der Bürgerinnen und Bürger einzuholen und nicht am grünen Tisch zu entscheiden. Die Befragung spiegelt repräsentativ die Meinung der Wormser dar und gibt uns gute Entscheidungshilfen an die Hand.

Baudezernent Uwe Franz betonte, dass es hier keine größeren Verzögerungen gab. Der Zeitplan für die Bürgerbeteiligung war bekannt. Gleichzeitig wies Franz den Vorwurf zurück, dass die Stadt Ergebnisse zurückhalten würde.

Zwei Dinge werden aus Sicht der Befragten mehrheitlich wahrgenommen: die Geschwindigkeit des Autoverkehrs in Worms ist zu hoch und die Menge an Durchgangsverkehr in der Innenstadt, aber auch in den Vororten ist zu groß.

Deshalb nehmen CDU und SPD zunächst insbesondere das Stadtzentrum in den Fokus.

Innerhalb der Grenzen des Parkhausrings soll unsere Innenstadt – im touristischen Zentrum- weitestgehend verkehrsberuhigt werden, um den Bereich für Fußgänger und Radfahrer attraktiver und sicherer zu gestalten. Durch die drastische Senkung der Geschwindigkeit in der Stephansgasse, Peterstraße, Am Neumarkt und in der Andreasstraße im Bereich des Doms kann die Verkehrssicherheit insgesamt erhöht werden. Ziel muss es sein, dass in diesem Bereich Fußgänger und Radfahrer bevorrechtigt sind, so die verkehrspolitischen Sprecher Marco Schreiber und Alexandra Zäuner.

Zu den denkbaren Maßnahmen gehören die Einrichtung von Einbahnstraßen, Sperrung von Teilbereichen, bauliche Veränderungen, Baumpflanzungen, sowie temporäre Erweiterungen gastronomischer Außenanlagen im Bereich heutiger Verkehrsflächen, so Schreiber und Zäuner.
Solche Eingriffe in den Verkehr werden eher akzeptiert, wenn im Vorfeld die ausgelösten Verkehrsverlagerungen bekannt sind und entsprechend vorbereitet werden.
Beiden Fraktionen ist es sehr wichtig zu betonen, dass die Innenstadt weiterhin über den Parkhausring gut erreichbar bleibt, so Horst und Karlin.

Wir sind der Überzeugung, dass wir mit der beschriebenen Attraktivitätssteigerung der Innenstadt einen Baustein zur Belebung unseres Einzelhandels liefern können.

Als weitere Maßnahme aus der Befragung, so Zäuner und Schreiber, soll die Straßenverkehrsbehörde prüfen, auf welchen Straßen in Worms die Geschwindigkeit auf 30 km/h abgesenkt werden kann – dabei muss gewährleistet werden, dass der Verkehr, der künftig die Innenstadt umfahren möchte, leistungsfähig über die umliegenden Hauptverkehrsstraßen wie Schönauer-, Ludwig- und Siegfriedstraße, sowie über Zufahrtsrouten wie Alzeyer- und von-Steuben-Straße abgewickelt werden kann.

Die Bahnhalte West und Süd, sowie Radabstellplätze am Bahnhof werden von den Befragten als auch von der Koalition positiv bewertet. Beim Thema Pendlerrouten für Radfahrer aus den Stadtteilen in die Innenstadt nimmt die Koalition aus der Befragung mit, dass sowohl eigene Fahrradspuren zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls, als auch der Komfort der Asphaltoberfläche vielen Wormsern besonders wichtig ist. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Arbeit der Projektgruppe Rad und den bereits getroffenen Beschlüssen zu den Zulaufrouten. Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD wünschen sich nun einen zügigen Ausbau auch zum Schutz von Klima und Umwelt.

Dass Fahrradstraßen bei der Umfrage negativ bewertet wurden, hat aus unserer Sicht in erster Linie mit den überwiegend schlechten Erfahrungen im Modellversuch „Speyerer Straße“ zu tun. Nach Meinung vieler Befragten macht eine Fahrradstraße nur in Verbindung mit einem durchgängigen Radverkehrskonzept für die Innenstadt Sinn.

Gleichzeitig soll aus Sicht der Koalition die Fahrradstraße an dieser Stelle nicht fortgesetzt werden. Stattdessen können sich die verkehrspolitischen Sprecher eine Einbahnstraßenregelung mit genug Platz für separaten Fahrradstreifen vorstellen.

So war vor Beginn des Modellversuchs von SPD und CDU ein Prüfantrag zur Einrichtung von Fahrradstraßen in der Gewerbeschulstraße als sichere Alternative zur Alzeyer Straße, der Römerstraße als Verbindung vom WEP zur Innenstadt, sowie der Wollstraße beschlossen worden.

In diesem Jahr wird die Neuausschreibung des ÖPNV vorbereitet – die Hinweise aus der Umfrage, an welchen Stellen das Netz erweitert werden muss, lassen wir dort einfließen. Weiterhin möchten wir durch kürzere Taktzeiten, günstigere Fahrpreise, sowie ein möglichst vereinfachtes und digitales Ticketsystem Wormser zum Umstieg auf den Bus ermutigen, so Karlin und Horst. Insgesamt schneide in der Mobilitätsbefragung der ÖPNV besser ab, als erwartet.

 

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